Endlich war es wieder soweit. Die nächste Kreuzfahrt stand an. Nach der Aida Prima ging es nun wieder auf die Aida Sol. Wir sind schon vor drei Jahren mit der Sol eine Kurzkreuzfahrt gefahren und freuten uns nun das Schiff wiederzusehen.
Eigentlich sollte das Schiff in Hamburg Altona stehen, doch durch einen Marathon starteten wir jetzt von Hafencity.
Ein sehr kleiner Hafen. Wir kamen mit dem Taxi um ca.12 Uhr an und draußen standen die Leute Schlange im Regen. Da der Hafen aber gar nicht in drinnen soviele Menschen erfassen kann, ging es gar nicht anders als im Regen zu stehen.
Ein wenig chaotisch war es.
Die Aida Sol
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Ein sehr schönes Schiff auf dem über 2000 Passagiere Platz finden. Es hat einen 2600 m² großen Fitness und Wellnessbereich., 5 Buffetrestaurants, 3 Bedienrestaurants und 13 Bars.
Natürlich gibt es auch Shops, ein Casino und einen Kidsclub.
Außerdem vorhanden sind das Blütenmeer und eine Kunstgalerie.
Ankommen und die Seenotübung
Wir hatten Glück die Kabine war schon bezugsfertig. Wir machten uns ein wenig frisch, so gut es eben ohne Gepäck noch geht. Denn das kommt auf einer Kreuzfahrt erst wieder gegen Abend und wird vor die Tür gestellt.
Nun hatten wir Hunger und suchten das Brauhaus auf. Hier war es schon sehr voll und wir mussten eine ganze Weile auf das Essen warten. Doch nicht so schlimm, schließlich hatten wir jetzt Urlaub.
Um 17 Uhr war die obligatorische Seenotübung. Diese ist die einzige Pflichtveranstaltung auf Aida.
Wir schnappten uns unsere Rettungswesten und begaben uns auf unseren Sammelplatz.
Danach konnte dann das Abendessen im Büffet Restaurant genossen werden. Um 21 Uhr gab es dann das Sektbüffet. Mir kam es ziemlich früh vor, denn ich hatte es von anderen Kreuzfahrten später in Erinnerung. Auch wir nahmen uns jeder ein Glas Sekt und schauten uns die Show an.
2. Tag Seetag
Ein ruhiger Seetag lag vor uns. Erstmal in aller Ruhe im Belladonna Restaurant frühstücken und dann die Zeit vertrödeln.
Interessiert war ich noch an den Ausflugsangeboten für Eidfjord und schaute mir die Präsentation an. Doch die Preise waren mir viel zu hoch. Wieso sollte ich 50 Euro für einen Stadtrundgang bezahlen, wenn ich auch umsonst durch die Stadt laufen konnte?
Interessant war der Ausflug mit einem Wasserflugzeug. Doch mit 249 Euro definitiv für uns zu teuer.
Das Brauhaus
3. Tag Eidfjord
Die Einfahrt in den Fjord hatten wir verschlafen. Doch als wir vor dem Frühstück erstmal an Deck gegangen sind, war der Ausblick wirklich atemberaubend. Die Berge um einen herum, kommen einem sehr nahe vor.
Ein paar Bilder:

Eidfjord hat mal gerade 906 Einwohner und liegt östlich des Hardangerfjords. Es war ein wunderbarer Frühlingstag und wir spazierten durch Eidfjord. Es gab zwei Touristenläden mit Norwegen-souvinirs und mehrere kleine Kaffees. Wirklich viele Sehenswürdigkeiten hat Eidfjord nicht zu bieten, zu erwähnen wäre die alte Steinkirche die im Jahre 1309 gebaut wurde. Für Wanderbegeisterte gibt es noch einen schönen Wanderweg hinter dem See. Auch wenn es ein sehr ruhiges Örtchen ist, mir hat der Tag in Eidfjord gut gefallen.
4. Tag Alesund
Das Wetter war am nächsten Tag recht unfreundlich. Immer wieder Regen und vielleicht höchstens 5 Grad. Um die Mittagszeit kamen wir in Alesund an.
Wir saßen noch im Marktrestaurant während der Einfahrt und konnten am Fenster schon die Gegend erblicken. Und ich persönlich war ein wenig enttäuscht. Es kam mir alles ziemlich trist vor und die Landschaft längst nicht so schön wie am Tag davor.
In Alesund kann man den Berg Aksla erklimmen mit 418 Stufen. Der Berg war schon vom Schiff aus gut zu erkennen.
Alesund an sich hat nicht besonders viel zu bieten. Wir liefen Richtung Hafen und der Regen peitschte uns ins Gesicht.
In Alesund wurden bei einem Feuer 1904 die ganzen Holzhäuser niedergebrannt und sehr schnell wieder aufgebaut. Man erkennt es heutzutage an den Häusern im Jugendstil.
Alesund hat noch eine kleine Innenstadt mit ein paar Geschäften, doch es war Sonntag und außer ein paar Norwegen Shops war alles geschlossen.
Wir wollten noch nicht wieder zurück aufs Schiff und kehrten in ein Kaffee ein und bummelten in einem großen Norwegen Shop.
Morgen sollte es an den Geirangerfjord gehen und ich war schon sehr gespannt ob es dort wirklich so schön war, wie es auf Bildern immer aussieht.
Das Wetter zeigte für Morgen -1 Grad und Schnee an.
Auch wenn wir in Norwegen waren, mit Schnee hatte ich im Mai nicht gerechnet.
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