Freitag, 24. Mai 2019

Kreuzfahrt mit Aida Sol, Fjorde und der Schnee im Mai ( 2.Teil )

Auf zum Geirangerfjord


Das Wetter wurde schon am Abend auf der Fahrt von Alesund nach Geiranger ziemlich schlecht. Es war sehr starker Seegang und durch den starken Wind fuhren wir einen Umweg. Ich erinnere mich, durch den Seegang hatte ich eine ziemlich unruhige Nacht.
wir waren schon sehr gespannt auf den Geirangerfjord und wollten vor dem Frühstück erst mal aufs Deck.

5. Tag Geirangerfjord


Eine ziemliche Überraschung erwartete uns, als wir an Deck kamen. Dicker Schnee viel vom Himmel. Man konnte seine Hand vor Augen durch den Schnee nicht mehr erkennen. So konnten wir natürlich auch keinen ersten Eindruck von der Umgebung bekommen.
Das mussten wir natürlich unbedingt auf Fotos festhalten, diesen vielen Schnee im Mai. Das Personal, welches ja viel aus den Philippinen stammt, begannen fleißig Schneemänner zu basteln.



Als wir später beim Frühstück saßen, beruhigte sich das Wette langsam und ich konnte sogar beim vorbeifahren die sieben Schwestern erblicken. Die sieben Schwestern sind sieben Wasserfälle, die direkt nebeneinander in den Fjord stürzen. Ein schönes Naturschauspiel.
In Geiranger kann man das Schiff nur über Tendern verlassen. Das hatte ich vorher auch noch nicht gesehen oder mitgemacht und war eine neue Erfahrung.
In Geiranger an sich, gibt es noch einen Aussichtspunkt Flydalsjuvet. Von dort hat man einen fantastischen Blick auf den Fjord.



Für den Nachmittag hatte ich mir die Wellness Oase gebucht. Ich freute mich nach der Kälte draußen auf den warmen Whirlpool und die Entspannung. Auf der Aida Sol ist der Wellness Bereich Griechenland gewidmet.
Ob es mich wirklich an Griechenland erinnert hat, kann ich gar nicht so genau sagen. Aber es ist war auf jeden Fall schön ruhig, da die meisten noch auf Ausflüge waren.

Hier ein paar Bilder von der Wellness Oase auf der Aida Sol:






6. Tag Bergen

Auf Bergen habe ich mich schon gefreut, bevor die Kreuzfahrt überhaupt los ging. Und jetzt noch ein wenig mehr. Denn wie schön die Fjorde zu bestaunen auch ist, jetzt wollte ich mal wieder eine etwas größere Stadt sehen.

Nach dem Frühstück ging es dann auch gleich von Bord. Die erste Anlaufstelle sollte die Floibahn sein, die auf den Berg Floyen fährt. Da wir so früh da waren, konnten wir so unsere Tickets kaufen und die nächste Bahn nehmen. Eigentlich stehen hier immer sehr viele Menschen. Aber wir waren schon vor 10 Uhr morgens da gewesen.
Der Ausblich oben ist einfach toll. Auch hier waren noch Reste des Schnees zu sehen, davon abgesehen waren es auch in Bergen nur 5 Grad.







Oben gibt es noch zwei Cafes und einen Souvenir Shop. Spielplätze für Kinder und Wanderwege. Wenn man nicht wieder mit der Bahn fahren möchte, kann man den Floyen auch in einem ca. 2 Stündigem Spaziergang hinunter laufen. Hier kommt man noch an den Trollpark vorbei. 
Wir fuhren wieder mit der Bahn nach unten und wollten zum Fischmarkt. Der wurde ja ziemlich angepriesen und das man dort unbedingt ein Fischbrötchen essen sollte.




Und ganz ehrlich? Ich habe gar nicht mitbekommen, dass wir schon auf dem Fischmarkt sind. Ich fragte einen Standverkäufer, wo denn der Fischmarkt sei? Und tatsächlich sollten diese 4 oder auch 5 Stände der berühmte Fischmarkt von Bergen sein.
Ja- da hatten wir uns wirklich mehr drunter vorgestellt.
Aber jetzt waren wir schon mal hier und kauften uns jeder ein halbes Fischbrötchen. Das war tatsächlich sehr frisch, allerdings mit hauchdünnen Fischscheiben belegt. es war mehr Butter und Salat auf den Brötchenhälften als Fisch.
Ein paar Schritte weiter gab es noch eine Fisch bzw. Markthalle mit Restaurants. dort war gut betrieb. ich wollte mir die Halle vielleicht später noch mal anschauen. Jetzt wollte ich noch ein wenig von Bergen sehen.

Ganz in der Nähe vom Fischmarkt, ist auch das alte Hanseviertel. Hier ist sehr viel Kopfsteinpflaster und Häuser im Hansestil zu finden.

Wir spazierten einfach noch ein wenig weiter und ließen uns treiben.


Irgendwann hatte ich Lust ein bisschen durch die Geschäfte zu bummeln. ich kaufe sehr gerne Lakritze und Schokolade mit Lakritze in Norwegen und so gingen wir ins Shopping Center Galleriet. Die Preise hier natürlich typisch Norwegisch. Norwegen ist ja nicht gerade dafür bekannt Schnäppchen zu machen. aber wir bummelten eine Weile und es gab auch einen Supermarkt und ich konnte meine Süßigkeiten kaufen.
Irgendwie kam langsam wieder Hunger auf und wir spazierten zurück Richtung Fischmarkt. wir gingen aber dieses mal in die Markthalle und setzten uns in eines der Lokale.
Wir entschieden uns für einen Lachsteller und ein Bier.
Der Lachsteller und dazu das frische Brot waren herrlich. Allerdings hatte dieses kleine Mahl und die Biere auch einen stolzen Preis. Mit gut 40 Euro weniger, verließen wir das Restaurant später wieder.




Wir waren in Bergen fast den ganzen Tag unterwegs und kamen erst am späten Nachmittag zurück auf die Aida Sol.

7. Tag Seetag

Es ging wieder Richtung Heimat. Für mich persönlich reicht so eine Woche Kreuzfahrt auch. es war eine schöne Reise mit tollen Eindrücken, doch jetzt freute ich mich auch wieder auf zu Hause. Und ganz ehrlich- auch aufs selber kochen.
Die Buffets auf der Aida Sol sind wirklich von sehr guter Qualität und an einem Abend speisten wir auch im Buffalo Steak House.
Trotzdem ich koche einfach selber leidenschaftlich gerne und hatte doch ein wenig Sehnsucht nach meiner eigenen Küche.

Der letzte tag an Bord war ein sonniger Tag. kalt, aber sehr sonnig und so ließen wir einfach die Seele baumeln.

Abends aßen wir wie immer auf einer Aida Kreuzfahrt am letzten Abend im Marktrestaurant. Das Firewall Büffet ist hier einfach am besten.


Hamburg hat uns wieder


Auch in Deutschland war es nicht viel wärmer. Es musste über Nacht gefroren haben. nach dem Frühstück machten wir noch einen Abschiedsspaziergang an Deck und es war ziemlich rutschig.




Eine schöne Reise war nun zu Ende.
Aber bekanntlich ist nach der Kreuzfahrt, vor der Kreuzfahrt.




Freitag, 17. Mai 2019

Kreuzfahrt mit Aida Sol, Fjorde und der Schnee im Mai ( 1. Teil )

Endlich war es wieder soweit. Die nächste Kreuzfahrt stand an. Nach der Aida Prima ging es nun wieder auf die Aida Sol. Wir sind schon vor drei Jahren mit der Sol eine Kurzkreuzfahrt gefahren und freuten uns nun das Schiff wiederzusehen.
Eigentlich sollte das Schiff in Hamburg Altona stehen, doch durch einen Marathon starteten wir jetzt von Hafencity.
Ein sehr kleiner Hafen. Wir kamen mit dem Taxi um ca.12 Uhr an und draußen standen die Leute Schlange im Regen. Da der Hafen aber gar nicht in drinnen soviele Menschen erfassen kann, ging es gar nicht anders als im Regen zu stehen.
Ein wenig chaotisch war es.


Die Aida Sol                                              




Ein sehr schönes Schiff auf dem über 2000 Passagiere Platz finden. Es hat einen 2600 m² großen Fitness und Wellnessbereich., 5 Buffetrestaurants, 3 Bedienrestaurants und 13 Bars.
Natürlich gibt es auch Shops, ein Casino und einen Kidsclub.
Außerdem vorhanden sind das Blütenmeer und eine Kunstgalerie.


Ankommen und die Seenotübung


Wir hatten Glück die Kabine war schon bezugsfertig. Wir machten uns ein wenig frisch, so gut es eben ohne Gepäck noch geht. Denn das kommt auf einer Kreuzfahrt erst wieder gegen Abend und wird vor die Tür gestellt.
Nun hatten wir Hunger und suchten das Brauhaus auf. Hier war es schon sehr voll und wir mussten eine ganze Weile auf das Essen warten. Doch nicht so schlimm, schließlich hatten wir  jetzt Urlaub.
Um 17 Uhr war die obligatorische Seenotübung. Diese ist die einzige Pflichtveranstaltung auf Aida.
Wir schnappten uns unsere Rettungswesten und begaben uns auf unseren Sammelplatz.





Danach konnte dann das Abendessen im Büffet Restaurant genossen werden. Um 21 Uhr gab es dann das Sektbüffet. Mir kam es ziemlich früh vor, denn ich hatte es von anderen Kreuzfahrten später in Erinnerung. Auch wir nahmen uns jeder ein Glas Sekt und schauten uns die Show an.




2. Tag Seetag

Ein ruhiger Seetag lag vor uns. Erstmal in aller Ruhe im Belladonna Restaurant frühstücken und dann die Zeit vertrödeln. 





Interessiert war ich noch an den Ausflugsangeboten für Eidfjord und schaute mir die Präsentation an. Doch die Preise waren mir viel zu hoch. Wieso sollte ich 50 Euro für einen Stadtrundgang bezahlen, wenn ich auch umsonst durch die Stadt laufen konnte?
Interessant war der Ausflug mit einem Wasserflugzeug. Doch mit 249 Euro definitiv für uns zu teuer.




                                                                Das Brauhaus




3. Tag Eidfjord

Die Einfahrt in den Fjord hatten wir verschlafen. Doch als wir vor dem Frühstück erstmal an Deck gegangen sind, war der Ausblick wirklich atemberaubend. Die Berge um einen herum, kommen einem sehr nahe vor.

Ein paar Bilder:







Eidfjord hat mal gerade 906 Einwohner und liegt östlich des Hardangerfjords. Es war ein wunderbarer Frühlingstag und wir spazierten durch Eidfjord.  Es gab zwei Touristenläden mit Norwegen-souvinirs und mehrere kleine Kaffees. Wirklich viele Sehenswürdigkeiten hat Eidfjord nicht zu bieten, zu erwähnen wäre die alte Steinkirche die im Jahre 1309 gebaut wurde. Für Wanderbegeisterte gibt es noch einen schönen Wanderweg hinter dem See. Auch wenn es ein sehr ruhiges Örtchen ist, mir hat der Tag in Eidfjord gut gefallen.







4. Tag Alesund


Das Wetter war am nächsten Tag recht unfreundlich. Immer wieder Regen und vielleicht höchstens 5 Grad. Um die Mittagszeit kamen wir in Alesund an.
Wir saßen noch im Marktrestaurant während der Einfahrt und konnten am Fenster schon die Gegend erblicken. Und ich persönlich war ein wenig enttäuscht. Es kam mir alles ziemlich trist vor und die Landschaft längst nicht so schön wie am Tag davor.
In Alesund kann man den Berg Aksla erklimmen mit 418 Stufen. Der Berg war schon vom Schiff aus gut zu erkennen.
Alesund an sich hat nicht besonders viel zu bieten. Wir liefen Richtung Hafen und der Regen peitschte uns ins Gesicht.




In Alesund wurden bei einem Feuer 1904 die ganzen Holzhäuser niedergebrannt und sehr schnell wieder aufgebaut. Man erkennt es heutzutage an den Häusern im Jugendstil.
Alesund hat noch eine kleine Innenstadt mit ein paar Geschäften, doch es war Sonntag und außer ein paar Norwegen Shops war alles geschlossen.
Wir wollten noch nicht wieder zurück aufs Schiff und kehrten in ein Kaffee ein und bummelten in einem großen Norwegen Shop.





Morgen sollte es an den Geirangerfjord gehen und ich war schon sehr gespannt ob es dort wirklich so schön war, wie es auf Bildern immer aussieht.
Das Wetter zeigte für Morgen -1 Grad und Schnee an.
Auch wenn wir in Norwegen waren, mit Schnee hatte ich im Mai nicht gerechnet.